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2011


Ort         Nürnberg
Basis      Teamraum
Datum    16.12.2011

Es weihnachtet bei den TTFWlern

Ja, plötzlich und unerwartet wie jedes Jahr steht Weihnachten vor der Tür. Und das bemerkte auch das Team und wir beschlossen eine Weihnachtsfeier am 16. Dezember 2011 zu machen.

Damit sich die Arbeit auf alle verteilte, entschieden wir uns, ein Raclette-Essen zu machen und jeder bringt dazu etwas mit. Zur Erinnerung wer was mitbringt, erhielten alle eine Mail (so genannter „Mutti-Zettel“ von Evi) mit Ihren „Aufträgen“.

Nun musste es allerdings auch noch etwas weihnachtlich im Team-Raum werden. Es trafen sich auch ein paar Freiwillige, um mal gründlich zu putzen und zu dekorieren. Das war aber nicht genug, unser „Obelix“ hatte sich vorgenommen auch noch für warmes Wasser zu sorgen. Er montierte den Wasserboiler, was dann noch Folgen haben sollte. Dazu aber später mehr.

Auch der Weihnachtsbaum wurde geschmückt und somit war der Raum auch weihnachtsfähig angezogen!

Freitag, der 16. Dezember 2011 und das Eintreffen der TTFWler zur Weihnachtsfeier.

Jeder kam reich bepackt mit seinen „Aufträgen“ und so konnten die Raclette angeschlossen werden. Oh, das könnte evtl. die Steckdosen überlasten. Chris und Evi suchten schon mal den Sicherungskasten, falls hier der Saft weg ist. Aber Ludwig hatte eine bessere Idee -  wir nehmen eine Steckdose draußen. Aber wer hat ein Verlängerungskabel? Na, ratet mal -  Ludwig :-)

Jetzt konnte endlich der gemütliche Teil des Abends beginnen. Das Essen war wirklich reichlich, so wie immer und keiner musste hungern! Die Schlauen im Team, machten rechtzeitig Essenspause, denn Chris hatte ja den Nachtisch mitgebracht - ein Mousse au Chocolat. :-)

... jetzt die Geschichte vom Wasserboiler. Wir haben jetzt heißes Wasser zum Spülen. Die Betonung liegt auf heiß! Ja, wir haben alle gewarnt, dass das Wasser jetzt heiß ist und trotzdem ist es dann passiert:

Renate und Petra haben angefangen abzuspülen und Renate wollte etwas „warmes“ Wasser nachlaufen lassen. Leider hatten wir den Boiler auf Stufe 3 gestellt. Wir wissen jetzt auch, dass wir auf dieser Stufe, Kaffee brühen können. Es ist kochend heiß!

Renate kam nur ganz kurz unter den Wasserstrahl und es war passiert. Hand verbrüht. Chris holte seinen Verbandskasten, Renate kühlte die Hand mit kaltem Wasser und Ludwig machte das Auto startklar um ins Theresienkrankenhaus zu fahren.

Wir haben dann so etwa eine halbe Stunde gewartet und Renate kam dann mit einem wunderschönen weißen Handschuh (Verband) und leider auch Schmerzen wieder. Nun war leider das geplante Skiwochenende von Renate und Ludwig wieder mal im Eimer.

Petra war unsere Weihnachtsfrau und hatte für jeden ein kleines Weihnachtstütchen mit Leckereien und Geschenken mitgebracht. Scotti, der fleißige Helfer, verteilte diese. Vielen Dank hier an Petra und Scotti!

Den Abend ließen wir gemütlich ausklingen und freuen uns auf nächstes Jahr – Aber ohne Unfall und Krankenhaus!!


Ort         Hurghada
Basis      SWDF
Datum    03.10. bis 10.10.2011

Urlaubsbericht von Renate

Montag den 03.10.2011 zu einer unchristlichen Zeit 01:45 Uhr starten wir vom Nürnberger Flughafen nach Hurgada Ägypten. Das Gepäck haben wir bereits am Vorabend beim Vorabendcheck in aufgegeben.
Nur noch die wertvollen Dinge wie Ludwigs Atemgerät und Evi´s Fotogehäuse müssen im Handgepäck an Bord.

Wir sitzen leider nicht alle zusammen, da Ludwig und Renate Sitzplätze reserviert haben. Aber man sieht sich ja nach dem Flug wieder.
Mit 10 Minuten Verspätung sind wir am Airport Hurgada gelandet.
Nach allen Formalitäten geht es mit dem Bus zum Giftun Azur Hotel. Durch Verzögerung am Flughafen gehen wir zum Frühstücken und nicht wie gedacht bereits auf´s Boot schade.

Wir beziehen unsere Zimmer, schauen uns auf der Hotelanlage um, essen zu Mittag, gehen baden und bringen am späten Nachmittag unser Tauchequipment zur Tauchbasis. Wir benötigen dorthin zwei Taxis. In einem fahren Evi, Scotti und Petra. Im Zweiten fahren Ludwig und Renate. Scotti verhandelt den Preis. Der Taxifahrer von Renate und Ludwig wirft einen der Tauchkoffer einfach aufs Dach des Taxis  (ohne Befestigung) und den Zweiten in den Kofferraum. Der geht jedoch auch nicht zu, also bleibt er offen.

Nach rasender Fahrt, wir schwitzen alle und hoffen am Ziel ist alles noch da, kommen wir in der Basis ohne Verluste an.
Wir erledigen die Formalitäten und packen unsere Tauchkisten und bringen diese gleich an Bord des Bootes. Sandra stellt fest, dass Evi in Ägypten ist, denn es ist nach windstiller Woche natürlich Nordwind.

Nun auf ins Carina. Evi, Scotti und Petra führen Renate und Ludwig in den Genuss des Stellas ein. Für jemand der Bier mag ist das o. k.. Renate und Ludwig entscheiden sich dann aber doch eher für Radler.
Am Ende des Tages gehen wir alle gemeinsam zum ersten Abendessen, das Buffet ist gut gefüllt. Hier findet jeder etwas und wer schnell ist bekommt auch noch Mousse au Chocolat.

Gut gestärkt gehen wir alle zeitig zu Bett. Mit Spannung erwarten Renate und Ludwig den ersten Tauchtag im Roten Meer.
Bereits um 07:00 Uhr zum Frühstück, da unser Boot schon um 08:00 Uhr ablegt. Da es sonst zu unnötiger Hetze führt haben Ludwig, Evi und Renate beschlossen ein Taxi zu nehmen und Renate solle den Preis verhandeln. Scotti und Petra haben sich entschieden lieber den Morgen sportlich mit laufen zu beginnen.

Am Taxistand hat Renate einen „günstigen“ Preis ausgehandelt und mit dem Taxifahrer besprochen, dass er uns täglich zur gleichen Zeit für 10 Pfund zur Tauchbasis fahren soll. Mal gespannt ob das so klappt!
Der erste Tag am Boot ist für Renate und Ludwig aufregend, denn sie kennen sich nicht aus. Evi führt sie herum und erklärt die Gepflogenheiten an Bord. Es wird von Sandra angefragt ob Evi und Scotti mit Renate und Ludwig tauchen, wir sollen uns an die Gruppe Sandra anhängen.

Wir springen also ins Wasser und Evi führt mit den Neulingen einen Divecheck durch. Stimmt das Blei, Wechselatmung und Maske fluten. Alles o. k. also ab geht’s. Durch die vielen neuen Eindrücke und Strömung schaffen Renate und Ludwig es nicht mehr ganz mit ihrer Luft auf das Boot ohne nicht fremde Luft atmen zu müssen.
Da schmeckt das Stella auf deren Kosten.

Am ersten Tag folgt gleich ein Nachttauchgang. Renate ist die Spannung ins Gesicht geschrieben. Wir begegnen einer sehr müden spanischen Tänzerin, die sich nicht in ihrer Nachtruhe stören lässt. Sie tanzt nicht für uns und Scotti und Evi konnten nur ruhende Bilder mit dem Foto einfangen.

Spät am Abend kommen wir auf die Tauchbasis zurück, ab ins Carina zum Stella, dann ins Hotel und ab ins Bett.
Am nächsten Morgen nun die entscheidende Frage, ist unser Taxifahrer da oder nicht? Das Taxis steht zwar vor der Tür jedoch beginnt das feilschen um den Preis erneut.

Angeblich hat er der Vereinbarung nicht zugestimmt. Trotz Zeitmangel pokern wir hoch, drehen uns zum Gehen. Ein anderer Fahrer erkennt seine Chance auf eine Woche feste Einnahmen und ist bereit für 10 Pfund bis Sonntag uns zu fahren. Gewonnen! Am Boot angekommen stellen wir fest es ist immer noch Evis Wetter nämlich Wind. Wir starten in den zweiten Tag Tauchabenteuer. Wir fahren nach Abu Galaua Gotta und Galoua Laguna nachdem Renate und Ludwig gestern so viel Luft schnorren mussten sollen sie mal weniger Blei einpacken.
Beim ersten Tauchgang soweit ganz prima, Renate ging jedoch nur mit 180 bar ins Wasser also erneut zum Schluss von Evi Luft gepumpt. Beim zweiten Tauchgang reicht Ludwig die Luft dafür wieder nicht aus, es beginnt ein spaßiges und nicht ungefährliches Auftauchen am Seil und am Oktopus von Evi hängend, mit massiven Auftrieb von Ludwig.
Der ist nicht mehr zu halten an die Oberfläche zu kommen, jedoch nicht aus Panik, nein er erklärt nach dem Auftauchen ganz ruhig ich hab ja meinen Bleigurt mit 4 kg Blei ganz vergessen. Hier konnte sich Evi das Lachen dann doch nicht mehr verkneifen und sagte nur „Na also geht doch auch mit weniger Blei“.

Was bleibt natürlich anderes übrig als ein Stella auf Renates und Ludwigs kosten zu trinken. Nach zwei Tagen die Evi und Scotti die neuen im Schlepptau haben ändern wir die Taktik. Evi und Scotti genießen ihren Urlaub zum Tauchen und Renate und Ludwig schließen sich der Gruppe Sandra an.

Petra genießt derweilen das Schnorchel im Meer, den Wind am Boot, die Ruhe wenn keiner am Boot ist um zu relaxen und zu entspannen. So vergeht die Woche. Es gibt vieles zu betrinken in dieser Woche, zu wenig Luft, zu wenig Blei, den 44. und 50 Tauchgang von Renate und Ludwig und den Tieftauchgang, den 200ersten  Tauchgang von Scotti und den 300sten von Evi. Na denn prost. Aber als verantwortliche Taucher haben wir uns natürlich zurückgehalten.

So vergeht die Woche im Flug, Delphine haben die Neulinge nur vom Boot aus gesehen, also ein Grund mehr wieder zu kommen.
Ach ja unser Taxideal hat bis auf den letzten Tag funktioniert. Da mussten wir ein Taxi anhalten und siehe da, da das Taxameter lief hätten wir nur 4,50 Pfund bezahlt. Na ja nächstes Mal wird noch mehr gefeilscht.

Den letzten Tag verbringen wir alle im Hotel, erledigen unsere letzten Einkäufe, holen unsere Ausrüstung von der Basis und genießen die letzten Stunden am Meer. Siehe da Evi fliegt ab und es ist „windstill“.
Unser Flug geht um 21:45 Uhr zurück nach Deutschland, etwas durchgeschüttelt wegen Turbulenzen kommen wir am Nürnberger Flughafen in kalten Gefilden wieder wohlbehalten an.

Mit dabei: Scotti, Petra, Renate, Ludwig und Evi.


Ort         Hurghada
Basis      SWDF
Datum    11.04. bis 18.04.2011

So, auch wenn das Wetter hier ganz nett ist, geht es nun nach Hurghada. Unser Flug wurde auf Montag verlegt, so dass wir nun am Sonntagabend unser Gepäck aufgeben konnten und am Montag um 08:50 Uhr abhoben. Scotti hatte einen Fensterplatz und machte über Hurghada die ersten Fotos.

Nun die Große Frage: „Kommen wir in das gebuchte Hotel oder wird es wieder ein anderes?“. Juhu wir sind im gebuchten Giftun Beach mit dem tollen Essen. So, nun schnell noch den Koffer ins Zimmer, nein, das dürfen wir nicht selbst machen, das machen die Jungs vom Hotel. Klasse, so kann der Urlaub weiter gehen.

Evi ist in Ägypten ... und was haben wir? Nordwind! Somit ist es dann auch nicht so heiß und wir können gut eine Jacke vertragen.

Auf geht es zur Tauchbasis mit dem Taxi, für das wir wieder mal viel zu viel bezahlt haben. Sandra und Micha begrüßen, die Tauchkisten packen und gleich aufs Boot bringen. Da sparen wir uns morgen früh etwas Zeit und können länger schlafen!!!

Alles erledigt. Danach geht es ins Carinas um das erste Stella zu genießen.  Wir stellten fest, dass es ganz schön leer auf den Strassen ist. Ja, es ist hier sehr ruhig und etliche Hotel haben auch geschlossen um zu renovieren. Von Unruhen ist hier nichts zu spüren. Die Menschen sind alle sehr freundlich.

Auf zum ersten Abendessen. Wie in diesem Hotel üblich, gibt es ein reichhaltiges Buffet und auch die Süßspeisen für Evi sind da. Nach dem Essen noch ein Espresso und dann ab ins Zimmer, da wir doch ziemlich müde sind.

Nach dem Frühstück geht es ab zum Boot für den ersten Tauch-Tag.
Wir fahren zu einem flacheren Gebiet um unseren Check-Tauchgang zu machen. Maske ausblasen und Wechselatmung und dann geht es los.

Es ging gleich gut los. Eine Schildkröte kommt auf uns zu und verspeist genüsslich ein paar Korallen. Naja, das Tarieren muss die noch üben, denn sie trampelt da auf den Korallen rum, als wäre sie besoffen. Das war schon mal ein guter Anfang, so konnte es weiter gehen.

Das Wasser war etwas kühl. Mit nur 23 Grad und auch vielen Kopfquallen und Salpen hatte es einen besonderen Reiz hier zu Tauchen. Teilweise waren so viele Salpen da, dass man das Gefühl hatte durch eine dicke Schicht zu tauchen.
Übrigens Salpen (Thaliacea) sind frei schwimmende Meerestiere mit einem tonnenförmigen Aussehen, die zum Unterstamm der Manteltiere gehören und ernähren sich von Plankton.

Am Donnerstag hatten wir dann noch einen kurzen Besuch einer Horde Delfine mit einem Jungtier. Leider waren sie nur kurz da, da sie gerade in ihrer Ruhephase waren. Leider sind sie in dieser Phase nicht zum Spielen aufgelegt.

Evi entdeckte auch noch eine Spanische Tänzerin am Tag. Sie lag in einem kleinen Korallenblock und bewegte sich nicht, damit Evi auch ein schönes Bild machen konnte.
Auch hatten wir wieder viele Schwärme von Meerbarben. Es ist schon was Besonderes, wenn man mitten in einem Schwarm mitschwimmt. Taucht man langsam genug an sie heran, machen sie einem den Weg frei und man ist plötzlich mitten drin.

Ja, und manchmal macht man einen 60 Minuten Tauchgang und das Tollste kommt dann unter dem Boot beim Sicherheitsstopp. Wir hatten das Glück, dass wir hier Besuch von einem stattlichen Napoleon bekommen haben, der auch ein wenig bei uns geblieben ist.

Wir hatten wieder die totale „Überfrachtung“ von Fischen, Nacktschnecken und Kugelfischen. Es war sogar eine Neonnacktschnecke dabei.
Naja, das seht Ihr ja dann wieder in der Bildergallerie und auf YouTube.

Leider kommt ja auch immer der letzte Tag. Wir mussten am 18. April 2011 wieder nach Deutschland zurück fliegen – eine Woche ist schon sehr kurz!
Mit dabei: Scotti, Petra und Evi.

 

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